Das Heck des Motorraums klopft, quietscht und rasselt. Das Windgeräusch rauscht und zischt über die Seitenscheiben und verstärkt sich, wenn das Auto beschleunigt. Metallplatten zittern, Reifen rumpeln, Zahnräder schleifen und Teile der Verkleidung quietschen und rasseln – alles führt zu einer überirdischen Kakophonie von Lärm.

Ohne Zweifel sorgt ein Antrieb im guten alten VW Käfer für viel akustischen Input. Ja, es ist wirklich laut in diesem klassischen Bug aus Wolfsburg.,

Zum Glück haben sich die Dinge seitdem geändert. Motoren sind leiser und Karosserien sind besser isoliert. Die meisten Autos sind nur bei hohen Geschwindigkeiten oder beim Beschleunigen laut, wenn der Motor ins Leben brüllt. Und dann wird ein mürrischer Dieselmotor noch ärgerlicher. So wie die Geschwindigkeit zunimmt, verstärkt sich der Geräuschmix aus Reifen, Fahrwerk und Wind.

Das Leiseste Auto

SONEThe Einheit der wahrgenommenen Lautstärke.

AUTO BILD testete 14 aktuelle Automodelle, um zu sehen, wie laut ein Auto unter ungünstigen Bedingungen werden kann., Die 14 Autos reichten von der leisen, durch das ultimative Beispiel vertreten-der Rolls-Royce Ghost, und die fast geräuschlos Elektroauto, um ihre komplette Antithese – der Audi R8 V10 Supercar. Der Lärm der 14 Autos wurde nicht nur in den üblichen Dezibel gemessen, genauer dB(A), sondern auch in Sonnen erfasst. Im Gegensatz zum Dezibel, das nur den physisch erkannten Ton misst, liefert der Sone eine realistischere Bewertung, wie Menschen Lärm erleben.

Das für den Test verwendete System misst den Klang mit erstaunlicher Genauigkeit., So kann beispielsweise zwischen Reifen -, Wind-und Motorgeräuschen unterschieden werden. Selbst der Unterschied zwischen dem Sitzen in der Nähe des Fensters oder in der Mitte des Autos wird durch die verwendete Software herausgefiltert. Es ist sogar möglich, die Sprachverständlichkeit zu messen. Während des Tests konnte das System identifizieren, welche spezifischen Geräusche den Grad beeinflussen könnten, in dem Sprache verstanden werden konnte.

Die aus den sieben gemessenen Parametern gesammelten Ergebnisse wurden mit einem Punktesystem zusammengefasst und ausgewertet. Und mit jedem Auto, das eine Gesamtnote erhielt, wurde das leiseste Auto gefunden.,

Hier ist ein Hinweis – es war nicht der VW-Käfer!

Wie der Test durchgeführt wurde

Die Tests wurden vom deutschen Magazin AUTO BILD in Zusammenarbeit mit Brüel & Kjær durchgeführt. Als Teil ihres Gepäcks hatten die beiden Ingenieure die neuesten Messgeräte mitgebracht, die speziell für den Einsatz in Personenkraftwagen entwickelt wurden. Der Kopf – und Rumpfsimulator (HÜTE) befindet sich vorne (oder hinten) des Fahrzeugs und nimmt Geräusche über Mikrofone im Kopf auf. Zusätzlich wurde ein binaurales Headset verwendet, mit dem einer der Ingenieure die Aufnahmen anhören konnte., Beide Systeme wurden über WLAN mit einem Tablet-PC verbunden, sodass die Messungen während der Testfahrt problemlos überwacht werden konnten.

Voraussetzung für eine genaue Messung ist die Vermeidung unnötiger Geräusche, so dass lose Gegenstände wie Stifte oder Schlüsselanhänger im Testwagen nicht erlaubt waren. Jeder Testlauf wurde auf der AUTO BILD Teststrecke in Bremerhaven von einem Testfahrer und einem Ingenieur durchgeführt.

Wie die Punkte vergeben wurden

Die Schlussfolgerung waren die kombinierten Ergebnisse von sieben Testereignissen unterschiedlicher Gewichtung. Das innere Geräusch (vor dem Auto) wurde für alle Kandidaten gemessen., Beim Fahren mit konstanter Geschwindigkeit wurde der Durchschnittswert der Ergebnisse bei Geschwindigkeiten von 50, 100 und 130 km/h ausgewertet. Bei der Beschleunigung von Null auf 100 km/h wurde der höchste messbare Wert (Peak) ausgewertet. AUTO BILD ermittelte die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn.

Die Sprachverständlichkeit wurde danach beurteilt, wie gut sich die Passagiere auf der Autobahn mit einer Geschwindigkeit von 130 km/h verstanden haben. , Tatsächlich war das einzige Mal, dass ein Gespräch bei hohen Geschwindigkeiten praktisch unmöglich war, während der extrem lauten VW Käfer-Testfahrten. Während der Messung der auditorischen Wahrnehmungsparameter wurde das subjektive Rauschen, das für die 14 Kandidaten während des gesamten Tests wahrgenommen wurde, bewertet. Hier war die Klangqualität der wichtigste Parameter.

Am Ende bevorzugte AUTO BILD die V8-Klangpalette des Bentley dem V12-Flüstern des Rolls Royce.

Das Ergebnis

Präzisionsmikrofone, ausgeklügelte Messsoftware und aufmerksame Prüferohren hören alles., Oder zu wenig, wie im Fall des Gewinners – der Mercedes S 500. Die Limousine markiert beim Fahren das untere Ende der aktuellen Geräuschschwelle – sie war sogar leiser als der Rolls Royce. Die Elektroautos zeigten, dass ein leiser Motor allein keine Garantie für den Komfort im Auto ist – Lärm wird auch durch Wind und Reifen erzeugt.

Es wurde genau gemessen, wo Geräusche erzeugt wurden und ob sie die ruhige Atmosphäre im Auto störten.,

Zehn Fragen zum Lärm in Autos

Klingt das dumpfe Nageln eines Diesels im Vergleich zum klaren Geräusch eines Benzinmotors nur lauter oder stimmt das wirklich? Diese und andere Fragen haben wir uns gestellt-und sofort wieder gemessen.

1) Rollen größere Räder lauter?

Kaum! Ein Versuch mit einem Audi A3 zeigte, dass bei einer Vergrößerung der Reifengröße von 225/45 R 17 auf die nächstgrößere Variante 225/40 R 18 der Straßenlärm nur um einen halben Sone zunahm. Das ist kaum hörbar.

2) Ist ein Vierzylinder lauter als ein Sechszylinder?

ja!, Unter Last (beim Beschleunigen von Null auf 100) misst beispielsweise ein BMW 435i (mit einem 3,0-Liter-Sechszylinder-Benziner) fast 30 Sone, während wir mit einem 428i mit dem 2,0-Liter-Vierzylindermotor 1,5 Sones mehr gemessen haben. Ein Grund ist natürlich das Leistungsdefizit mit entsprechenden Folgen für die Getriebeaufteilung und die verschiedenen Drehzahlstufen.

3) Ist ein Cabrio mit Stoffdach lauter als eines mit Stahldach?

ja! Ein Vergleich von Hochgeschwindigkeitskreuzfahrten zeigt, dass das Stoffdach etwa doppelt so viel Lärm macht wie ein festes Dach., Genauer gesagt produziert der MX-5 mit Stoffkappe 105,3 Sones, sein Bruder mit einziehbarem Dach nur 80,4 Sones.

4), Ist ein Cabrio mit offenem Dach lauter?

ja! In dem Moment, in dem das einziehbare Dach geöffnet ist, steigt das Windgeräusch dramatisch an. Wir könnten bis zu 18 sones Unterschied etablieren.

5) Ist ein Benzinmotor leiser als ein Dieselmotor?

Nein! Zumindest für den Golf gilt Folgendes – Ein TDI verhält sich beim Sprinten mit vollständig eingedrücktem Gaspedal zurückhaltender als sein Pendant mit einem TSI-Motor., Letzteres erzielte höhere Drehzahlen, führte jedoch zu mehr Rauschen.

6) Können Sie den Motor mit einer Geschwindigkeit von 100 hören?

ja! Für dieses Beispiel haben wir uns erneut den Golf 2.0 TDI ausgesucht – sein Motor summt bei dieser Geschwindigkeit recht hörbar. Erst bei 130 km / h und darüber übertönen Wind-und Reifengeräusche das TDI-Knurren.

7) Ist ein Kombi lauter als eine Limousine?

ja! Ein Audi A3 Sportback (bei einer konstant gemessenen Geschwindigkeit von 100) ist eigentlich etwas lauter als der identische A3 mit Kofferraum. Tatsächlich gibt es nur 1.4 sones Unterschied zwischen dem Sportback und dem Notchback.,

8) Sind die Rollen hinten leiser als vorne?

ja! Der ruhigste Ort im Rolls-Royce Ghost (bei einer Geschwindigkeit von 100) befindet sich hinten rechts, auch wenn der Fahrer streng genommen mehr Lärm ertragen muss – eine Differenz von 0,9 Sonnen. Nur sehr empfindliche Menschen werden dies wahrscheinlich erkennen.

9) Ist die hintere Ablage wichtig?

Nein! Wenn sich hinter der Rücksitzlehne keine Platte befindet, könnte man denken, dass ein schallabsorbierendes Element fehlt. Beim Audi A3 Sportback gibt es keinen messbaren Unterschied mit und ohne Abdeckung.,

10) Hört man wirklich nur die Uhr im Rolls-Royce?

Nein! Die Uhr ist still. Wenn Sie etwas hören können, ist es der V12 und die Belüftung.

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NVH – LÄRM, VIBRATION UND HÄRTE

14.Platz

VW Beetle Última Edición: Es kriecht in Ihr Ohr

Selbst im Stand hören Sie ein Rumpeln aus dem Motorraum. Sobald es losgeht, steigt der Lärm dramatisch an., Der luftgekühlte Motor, dem eine schalldämmende Schicht Kühlwasser fehlt, heult vor dem Geräusch des Lüfters. Es fühlt sich an, als ob jede Drehung und jeder Krafthub in den Innenraum eindringt. Bei einer Geschwindigkeit von 130 kann man nicht mehr mit dem Beifahrer auf dem Beifahrersitz kommunizieren. Und auf Kopfsteinpflaster brüllt dieser Raupen ungehemmt.

Technische Daten

  • Vierzylinder-Boxer, hinten montiert
  • Leistung 34 kW (46 PS) bei 4100 / min
  • Vredestein T-Trac Reifen
  • 165/80 R 15 T
  • Beschleunigung 0-100 km / h in 22.,5 s
  • Höchstgeschwindigkeit 130 km/h

Fazit Der Käfer macht uns bewusst, wie leise moderne Autos schnurren und 2013 nur unter seinen Fans überleben können.Platz Mazda MX-5 Roadster: Offen für Lärm

Das Dach, bestehend aus dünnen Stoffschichten, scheint nicht vor Umgebungsgeräuschen zu schützen. Daher dringt das Fahrgeräusch ohne Filter in das Auto ein. Darüber hinaus erzeugt das Stoffdach bei hoher Geschwindigkeit störend laute Windturbulenzen., Der Motor ist auch beim Beschleunigen und unter entsprechender Belastung unangenehm laut. Unter der Motorhaube befindet sich sehr wenig Dämmmaterial, das den Motor dazu einlädt, bei hoher Geschwindigkeit viel Lärm zu verteilen. Infolgedessen sind die Gesamtgeräusche sehr hoch.

Technische Daten

  • Vierzylinder-Boxer, vorne montiert
  • Leistung 118 kW (160 PS) bei 7000 U / min
  • Bridgestone Potenza RE 050 A Reifen
  • 205/45 R 17 W
  • Beschleunigung 0-100 km / h in 7.,9 s
  • Höchstgeschwindigkeit 213 km/h

Fazit Das fadenscheinige Dach, ein rauer Motor und kaum eine Dämmung unter der Motorhaube verursachen in diesem Roadster viel unangenehmes Geräusch.Platz Audi R8 V10 FSI: Sie werden es bald genug hören

Bei konstanter Geschwindigkeit ist der 525 PS starke Audi kaum lauter als das Elektroauto Zoe. Kann das etwas mit fehlerhaftem Gehör zu tun haben?, Nein, die Messung bei Tempo 130 zeigt, dass der Audi bei dieser Geschwindigkeit mit angenehm niedrigen Umdrehungen pro Minute dezent rumpelt, während der Zoe mit lauten Rollgeräuschen irritiert. Aber es ist eine ganz andere Geschichte, wenn der Fahrer den mächtigen V10 hinter den Sitzen anruft. Beim Beschleunigen brüllt der Motor bei Vmax – 314 km/h laut – so laut, dass es fast die Ohren schmerzt.

Technische Daten

Fazit Erwartungsgemäß klingt der V10 sportlich-aber auch laut. Darüber hinaus sind Reifen-und Windgeräusche bei hoher Geschwindigkeit sehr ausgeprägt.,Platz BMW X1: Konstantes Knurren

Trotz reichlich Isolierung unter der Motorhaube und vollem Gehäuse des Common-Rail-Dieselmotors knurrt der Zweiliter-Vierzylinder in jeder Situation hörbar. Trotzdem ist es nie eklatant laut. Die Reifen rollen immer hörbar mit, aber auf Kopfsteinpflaster ist der Lärm unauffällig. Die Qualität der Sprachverständlichkeit beim Beschleunigen bei 130 ist nur mäßig, da der Motor das Gespräch zwischen den Passagieren weitgehend ertränkt.,

Technische Daten

  • Vierzylinder, Turbo, vorne montiert
  • Leistung 105 kW (143 PS) bei 4000 U/min
  • Pirelli Cinturato P 7 Reifen
  • 225/45 R 18 Y
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 9,6 s
  • Höchstgeschwindigkeit 200 km/h

Schlussfolgerung Das Geräusch des laufenden Motors ist immer vorhanden, aber es ist nicht unerträglich laut. Abgesehen davon führt der X1 im Einklang mit seiner Klasse.,

Note: 3+

10.Platz BMW 4er: Der Motor kämpft

Das Coupé rollt trotz seiner breiten Reifen sanft, aber leise. Auch der Vierzylinder-Turbomotor läuft wie Samt und ist entsprechend zurückhaltend. Wenn jedoch Vollgas gegeben wird, steigen die Geräuschpegel entsprechend an. Auch wenn der Motor üppig sportlich klingt, ist die Lautstärke höher als beispielsweise beim Fiat 500L. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km / h brüllt der Wind heftig.,

Technische Daten

  • Vierzylinder, Turbo, Frontmontage
  • Leistung 180 kW (245 PS) bei 5000 U / min
  • Bridgestone Potenza S001 Reifen
  • 225 / 45-255 / 40 R 18 Y
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 5,8 s
  • Höchstgeschwindigkeit 250 km/h

Fazit Bei Bedarf reagiert der Vierzylinder geräuschvoll. Ansonsten rollt die 4er-Serie ruhig entlang.,

Punktzahl: 2 –

9. Platz Renault Zoe: Zwitschert sehr sanft

Bei 60 km / h vermischt sich der typische Klang eines Elektromotors, häufiger mit einer Straßenbahn verbunden, mit Windgeräuschen. Sie können auch deutlich hören, wie lose Späne von den Reifen in die Radbrunnen geschleudert werden. Das gute Ergebnis bei Höchstgeschwindigkeit ist leicht zu erklären – der 88 PS starke Elektroantrieb beschleunigt den kleinen Franzosen nur auf maximal 135 km/h.,

Technische Daten

  • Drehstrom-Synchron-Elektromotor
  • Leistung 65 kW (88 PS)
  • Michelin Energy E-V
  • 185 / 65 R 15 Q
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 13,5 s
  • Höchstgeschwindigkeit 135 km/h

Fazit Der Leichtbau spiegelt sich in den höheren Roll-und Windgeräuschen wider. Der Motor brummt wie erwartet.

Punktzahl: 2 –

8. Platz Fiat 500L: Zweizylinder-Rassel

Ein winziger, turboaufgeladener Zweizylinder-Benziner schleppt das große Auto mit., Das klingt nach harter Arbeit und sollte den Motor auf der Autobahn pusten und kreischen lassen. Doch ein lauter Motor? Überhaupt nicht! Mit Blick auf die Messgeräte macht dieser kleine Motor kaum Geräusche und das Betriebsgeräusch des Doppelluftmotors dringt als ständiges Geschwätz in das Innenohr ein. Angenehm beim Rollen, die kleinen Reifen erzeugen nur minimale Geräusche. Bis zu einer Geschwindigkeit von 130 ist der Geräuschpegel entsprechend niedrig – ungefähr so wie bei einem VW Golf. Überraschenderweise stört das Hintergrundgeräusch bei einer Geschwindigkeit von 130 kaum ein Gespräch., Mit zunehmender Geschwindigkeit beginnt das Windgeräusch irritierend zu werden.

Technische Daten

  • Zwei-Zylinder, turbo, vorn quer
  • Kapazität 77 kW (105 PS)
  • Continental EcoContact 5
  • 225 / 45 R 17 V
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 12.3 s
  • Höchstgeschwindigkeit 180 km/h

Fazit Günstigen brüllt? Sicherlich nicht. Der Zweizylindermotor ist erfolgreich unauffällig.,

Punktzahl: 2

7. Platz VW Golf: Murrt nur beim Beschleunigen

Im Leerlauf ist der TDI-Motor kaum hörbar; höchstens dringt ein sanftes Klappern in den Innenraum ein. Der Zweiliter-Motor ist nur unter Last zu hören. Der Sone-Wert für den Sprint von Null auf 100 zeigt, dass sich der Geräuschpegel beim Rollen (bei einer Geschwindigkeit von 50 aufwärts) fast verdoppelt. Erstaunliche Ergebnisse der konstanten Lauftests zeigen, dass das Knurren des TDI nur mit einer Geschwindigkeit von 100 durchdringt. Bei einer Geschwindigkeit von 50 ist es kaum hörbar., Bei 130 km/h übertönen jedoch Roll-und Windgeräusche die Schallreichweite aus dem Motorraum. Die hervorragende Punktzahl für die Sprachverständlichkeit zeigt, wie akribisch der TDI isoliert ist. Mit Tempo 130 kann man mühelos plaudern – so wie im Elektroauto Opel Ampera.

Technische Daten

  • Vier-Zylinder, turbo, vorn quer
  • Kapazität 110 kW (105 PS) bei 3500 U / min
  • Dunlop Sport Maxx RT
  • 225 / 45 R 17 W
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 8.,6 s
  • Höchstgeschwindigkeit 214 km/h

Fazit Trotz Dieselmotor präsentiert sich der Golf schonend. Die Lautstärke der Rollgeräusche ist gering, der Motor selten prominent.

Punktzahl: 2

6. Platz Ford C-Max: Murmelt leise ins Mittelfeld

Wie beim Fiat 500L gilt auch beim Ford – weniger Motor, weniger Lärm. Tatsächlich brummt dieser gut isolierte Dreizylinder-EcoBoost-Benziner fröhlich, aber zurückhaltend., Selbst bei reichlichen Drehzahlen oder unter Volllast mit entsprechender Turbounterstützung zeigt der Ein-Liter-Motor reichlich, wenn auch zurückhaltende Leistung. Die richtige Isolierung des Motorraums und das von Natur aus geringe Betriebsgeräusch durch die Abgasinduktion helfen ebenfalls. Darüber hinaus erzeugt die relativ niedrige Höchstgeschwindigkeit (sie schafft nur 190 km/h) akzeptables Windgeräusch. Der Van rollt ordentlich über Kopfsteinpflaster und obwohl die typische Drohne auf dieser Oberfläche im Auto hörbar ist, wird es nie unangenehm laut.,

Technische Daten

  • Dreizylinder, Turbo, Front quer
  • Leistung 92 kW (125 PS) bei 6000 U/min
  • Michelin Primacy HP
  • 215/50 R 17 W
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 11,4 s
  • Höchstgeschwindigkeit 187 km/h

Ist ein unauffälliger Typ – auch wenn es um Geräuschpegel geht. Der Dreizylindermotor ist unerwartet leise.

Punktzahl: 2

5.Platz Opel Ampera: Electric pioneer lässt Motor mitreden

Das elektrische Modell von Opel ist noch leiser als die Mercedes S-Klasse., Der Ampera sprintet von Null auf 100 mit extrem geringem Rauschen. Im Gegensatz zum zweiten Elektroauto in dieser Umfrage ist das typische helle Summen von Elektroautos kaum spürbar. Selbst die Werte für die konstanten Geschwindigkeiten zeigen nicht nur, dass der Ampera einen leisen elektrischen Antrieb hat, sondern auch, dass er effektiv vor Außengeräuschen abgeschirmt wurde. Straßengeräusche und der zischende Luftstrom dringen nur minimal in den Innenraum ein. Wenn jedoch die Batterie leer ist, tritt der Range Extender (ein Benzinmotor für erweiterte Reichweite) ein und der Opel fährt mit üblem Grollen fort., Dies macht die Ampera unverhältnismäßig laut.

Technische Daten

  • Elektromotor
  • Leistung 111 kW (150 PS)
  • Vierzylinder-Generator zur Reichweitenverlängerung
  • Michelin Energy Saver
  • 215 / 55 R 17 H
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 9,7 s
  • Höchstgeschwindigkeit 161 km/h

Fazit Grundsätzlich bietet das Elektroauto eine leisere Option mit kleine menge von zusätzlichen lärm, sobald der range extender beginnt zu arbeiten.,

Punktzahl: 2

4. Platz Audi A3: Wunderschön diskreter Motor

Der Vierzylinder ist im Leerlauf nicht zu hören. Selbst unter Last hebt der exakt isolierte 1,8 kaum seine Stimme. Beim Beschleunigen klingt der TSI sportlich, aber nicht störend laut. Nur bei höheren Geschwindigkeiten überholen Wind – und Reifengeräusche das Motorengeräusch und dringen in den Innenraum ein. Auffallend ist, dass beim Fahren über Kopfsteinpflaster das Fahrwerk kaum brüllt. Die Reifen rollen auch auf schlechten Untergründen sehr sanft. Dadurch ist der Gesamtgeräuschpegel der A3 extrem niedrig., Dementsprechend rangiert der Sportback erfolgreich direkt hinter den Luxuslimousinen – und das verdient Respekt.

Technische Daten

  • Vierzylinder, Turbo, Front quer
  • Leistung 132 kW (180 PS) bei 5100 / min
  • Dunlop Sport Maxx RT
  • 225 / 45 R 17 Y
  • Beschleunigung 0-100 km/h in 7,2 s
  • Höchstgeschwindigkeit 232 km/h

Fazit Der A3, insbesondere mit TSI-Motor, beweist, dass ein Kompaktwagen kann ruhig sein.,

Score: 2+

3. Platz Bentley Mulsanne: Flüstert leise

Der Motor flüstert leise trotz der brutalen Leistung und sportlichen Stammbaum. Und selbst auf Kopfsteinpflasterstraßen gleitet diese luxuriös isolierte Limousine anmutig. Ein leichtes Summen aus den Radbrunnen ist jedoch deutlich zu hören. Ein Blick in den Motorraum zeigt, dass der Motor komplett eingekapselt ist – nicht viel Chance, dass dort viel Lärm entweicht. Erst bei voller Beschleunigung hebt der V8-Motor endlich seine Stimme – etwas zu robust., Mit solch einer beeindruckenden Höchstgeschwindigkeit-das Auto erreicht fast 300 km / h – könnte man sich wünschen, dass mehr Windgeräusche außerhalb dieser Luxuslimousine bleiben; stattdessen brüllt es trotz der Doppelverglasung.

Technische Daten

Fazit Der Motor zeigt – was er kann – auch akustisch. Trotzdem: Der Geräuschpegel im Bentley ist extrem niedrig.

Punktzahl: 1 –

2. Platz Rolls-Royce Ghost: Fast völlige Stille

Laut historischer Rolls-Royce-Werbung war das lauteste Geräusch im Innenraum des Autos das Ticken der Uhr., Heute hinterlässt die Rolls einen ganz anderen akustischen Eindruck. Beim Sprinten kommt der riesige 570 PS-Motor wirklich zur Geltung und macht sich Gehör. Dies scheint jedoch beabsichtigt zu sein, sodass die Kunden keinen Zweifel daran haben, dass hier 570 PS vorherrschen. Wenn der Geist jedoch mit konstanter Geschwindigkeit davonfährt, herrscht fast völlige Stille. Auf Kopfsteinpflaster rollt der Koloss mühelos wie erwartet entlang. Die Messmikrofone erkennen jedoch ein schwaches Knarren aus einem Bereich an der hinteren Rückenlehneneinstellung, wodurch sich das Auto laut anfühlt.,

Technische Daten

Fazit Eine reisende, friedliche Oase-solange Sie den Motor nicht bitten, alle Register zu ziehen. Wer würde das überhaupt tun? Es ist ein Brötchen …

Punktzahl: 1 –

1. Platz Mercedes S 500 LWB: Von dieser schnurrenden Maschine hören Sie nichts

Nur wer die neue S-Klasse mit maximaler Beschleunigung fährt, hört etwas von dem aufgeladenen V8-Benziner, der unter einer Motorhaube mit reichlich Vliesstoffdämmung versteckt ist. Sprintet bis zu 100 km / h, dringt das Geräusch von 455 PS als subtiles Knurren in den Innenraum ein., Wenn Sie jedoch mit einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h fahren, werden Sie vom Twin Turbo fast nichts hören. Die beeindruckende Ruhe bei konstanter Geschwindigkeit-auch auf Kopfsteinpflaster – und das schwache Windgeräusch bei 250 km/h unterstreichen den geringen Geräuschpegel dieser Limousine. Und wenn Sie stationär sind, hören Sie nichts von dieser schnurrenden Maschine. Sie könnten nur ein Flüstern von der Klimaanlage Fan auf der ersten Kerbe hören.,

Technische Daten

  • V8 twin turbo, Frontmotor, Heckantrieb
  • Leistung: 335 kW (455 PS) bei 5250 U/min
  • Reifen: Pirelli W 240 Sottozero III
  • 245/45 R 19 V
  • Beschleunigung: 0-100 km/h in 4,8 s
  • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h

flüsternder Motor und ein sorgfältig isoliertes Fahrwerk – die S-Klasse schnurrt sich in den ersten Platz.

Punktzahl: 1

Drei leise Überraschungen

Präzisionsmikrofone, ausgeklügelte Messsoftware und aufmerksame Prüferohren hören alles., Oder zu wenig, wie im Fall des Siegers, des Mercedes S 500. Die Limousine markiert beim Fahren das untere Ende der aktuellen Geräuschschwelle – auch der Rolls Royce war nicht leiser. Die Elektroautos zeigen, dass ein leiser Motor allein keine Garantie für guten Geräuschkomfort ist. Lärm wird auch durch Wind und Reifen erzeugt.

Test Fotos mit freundlicher Genehmigung von R. Rätzke, S. Krieger – AUTO BILD. Bild oben mit freundlicher Genehmigung von Audi.

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