Die Knochenhomöostase umfasst mehrere, aber koordinierte zelluläre und molekulare Ereignisse. Zwei Haupttypen von Zellen sind für den Knochenstoffwechsel verantwortlich: Osteoblasten (die neuen Knochen absondern) und Osteoklasten (die Knochen abbauen). Die Struktur der Knochen sowie eine ausreichende Versorgung mit Kalzium erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Zelltypen und anderen Zellpopulationen, die an den Knochenumbaustellen vorhanden sind (z. Abwehrzellen). Der Knochenstoffwechsel beruht auf komplexen Signalwegen und Kontrollmechanismen, um richtige Wachstums-und Differenzierungsraten zu erreichen., Diese Kontrollen umfassen die Wirkung von mehreren Hormonen, einschließlich Nebenschilddrüsenhormon( PTH), Vitamin D, Wachstumshormon, Steroide und Calcitonin, sowie mehrere Knochenmark-abgeleitete Membran und lösliche Zytokine und Wachstumsfaktoren (ex. M-CSF, RANKL, VEGF, IL-6-Familie…). Auf diese Weise kann der Körper den für physiologische Prozesse erforderlichen Kalziumspiegel aufrechterhalten. Der Knochenumbau ist also nicht nur eine „Reparatur von Knochenschäden“, sondern ein aktiver, kontinuierlicher Prozess, der immer in einem gesunden Körper stattfindet.,
Nach entsprechender Signalisierung bewegen sich Osteoklasten, um die Oberfläche des Knochens zu resorbieren, gefolgt von der Ablagerung von Knochen durch Osteoblasten. Zusammen werden die Zellen, die für den Knochenumbau verantwortlich sind, als grundlegende vielzellige Einheit (BMU) bezeichnet, und die zeitliche Dauer (dh Lebensdauer) der BMU wird als Knochenumbauperiode bezeichnet.