Glaskörperblutung kann durch eine Störung der normalen Netzhautgefäße, Blutungen aus erkrankten Netzhautgefäßen, Blutungen aus abnormalen neuen Gefäßen oder eine Ausdehnung der Blutung durch die Netzhaut aus anderen Quellen verursacht werden. Bei älteren Menschen tritt Glaskörperblutung normalerweise spontan auf und tritt nur gelegentlich als Folge eines Traumas auf., Die angemessene Behandlung von Glaskörperblutungen hängt von der wahrscheinlichsten Ursache bei einem bestimmten Patienten ab. Wie immer ist eine genaue Anamnese mit sorgfältiger klinischer Untersuchung, statischer und dynamischer Sonographie durch einen erfahrenen Prüfer, Ergebnissen anderer Labortests und einem Verständnis der häufigsten Ursachen von Glaskörperblutungen in jeder Altersgruppe unerlässlich, um zu einer „Best Guess“ – Diagnose über die Ursache der Glaskörperblutung zu gelangen und den Arzt so auf die entsprechende Behandlung hinzuweisen., Die sofortige chirurgische Entfernung von Blut, falls angezeigt, sowie die Verbesserung der Sehkraft bieten den zusätzlichen Vorteil, eine vollständige Untersuchung der darunter liegenden Netzhaut zu ermöglichen. Für diejenigen, bei denen eine chirurgische Blutentfernung nicht empfohlen wird, kann durch eine sorgfältige und häufige Nachuntersuchung mit seriellem B-Scan-Ultraschall bei jedem Besuch die „Best Guess“ – Diagnose bestätigt werden, bis die Glaskörperblutung ausreichend aufgelöst ist, um eine vollständige und ordnungsgemäße Untersuchung der Netzhaut zu ermöglichen., Bei bestätigtem Netzhautriss, Netzhautablösung oder sonstiger Fundalpathologie werden diese entsprechend mit Laser oder Operation (Vitrektomie) behandelt. Vorbeugende Maßnahmen sind abhängig von der zugrunde liegenden Ursache der Glaskörperblutung. Einige der zugrunde liegenden Ursachen wie die hintere Glaskörperablösung können nicht verhindert werden. In anderen Fällen, wie dem Netzhautvenenverschluss, müssen möglicherweise Maßnahmen ergriffen werden, um das Risiko eines ähnlichen Ereignisses im selben oder anderen Auge zu verringern und das Risiko potenziell lebensbedrohlicher systemischer Erkrankungen wie Schlaganfall oder Myokardinfarkt zu verringern.,

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