Podcast Transcript: Sie nehmen wahrscheinlich Ihre Tiefenwahrnehmung für selbstverständlich. Es ermöglicht Ihnen, Entfernungen leicht zu beurteilen. Jedes Auge sendet ein anderes signal an das Gehirn, und das Gehirn vergleicht die beiden Bilder. Aber selbst mit nur einem Auge erscheint die Welt nicht plötzlich flach. Wie kann also nur ein Auge für Tiefenwahrnehmung sorgen? Ein Team der University of Rochester hat kürzlich eine mögliche Antwort auf diese Frage online in der Zeitschrift Nature veröffentlicht. Es hat mit einem kleinen Teil unseres Gehirns zu tun, der als mittlerer Temporalbereich bezeichnet wird., Diese Region verarbeitet Informationen sowohl aus visuellen Hinweisen als auch aus der Bewegung unserer Augen.
Forscher untersuchten Makaken Affen beobachten virtuelle Realität. Grundsätzlich bewegt sich das Auge, wenn etwas den Weg des Sehens kreuzt. Dieser mittlere zeitliche Bereich nimmt die Geschwindigkeit der Objekte relativ zu diesen Augenbewegungen auf. Neuronen in dieser Gehirnregion zeigten Aktivität, die Tiefenwahrnehmung auch in Abwesenheit anderer Hinweise signalisierte. Diese neuen Informationen können nützlich sein, um eine bessere virtuelle Realität zu schaffen. Und Wissenschaftler hoffen auch, dass es zu besseren Werkzeugen führt, um Kindern mit falsch ausgerichteten Augen zu helfen.,
—Cynthia Graber
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